Donnerstag, 26. Januar 2017

Winterkleid


Ist auch bei euch der Winter nun endgültig angekommen?
Hier ist schon seit ein paar Wochen alles weiss und bitterkalt. Da ist es ja immer Geschmackssache ob man das jetzt gut findet oder nicht. Ob man Sommer- oder eben Wintermensch ist. Ich tue mir immer etwas schwer zu sagen, dass ich nur eins von beiden mag. Gerade freue ich mich an dem Weiss da draußen und mag auch die klare kalte Luft. 
Auch wenn es für mich gerade wieder bedeutet mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule zu fahren, denn ich bin ein bisschen ängstlich geworden, wenn es glatt auf den Straßen sein könnte. So ruht das Fahrrad gerade die meiste Zeit in der Garage und macht seinen Winterschlaf. 

Was ja immer ein bisschen doof am Winter ist, ist die Tatsache, dass man sich so dick anziehen muss. Ich bin zwar auch Fan vom Lagenlook, aber gerade habe ich immer eine Jacke mehr an, friere immer noch, fühle mich aber wie ein Schneemann. 



Mein neues Kleid kann dem zwar auch nicht wirklich Abhilfe schaffen, aber es ist eins der wenigen Kleidern unter die man auch eine Leggins anziehen kann ohne dass es irgendwie blöd aussieht. 
Oder die unschlagbare Kombi nennt sich Skiunterwäsche und Leggins. 
Auf den Bildern allerdings hab ich mich zusammengerissen und nur die Strumpfhose an.

Der Schnitt ist aus der Ottobre für Damen. Genäht habe ich Größe 36 und ich finde es so total gemütlich und wird damit auch seinem Namen "Relaxed" gerecht.



Genäht war es auch relativ schnell. Okay bis auf die Säume. Da habe ich jeden mindestens, ja mindestens zwei mal genäht, denn es hat immer irgendetwas nicht gepasst. Und jetzt ist mir aufgefallen, dass sich unten die Naht langsam aber sicher wieder auftrennt. Ich hab heute Abend dann wohl noch ein Date an der Nähmaschine...



Den Stoff habe ich vor ca 1.5 Jahren bei Stoff&Stil gekauft und sehr gut gehütet. Ich fand den so toll, dass ich wusste aus dem soll mal das Beste werden, was ich je genäht habe. Ich traute mich nicht ihn anzuscheiden und fand auch nicht DAS Projekt. Relativ schnell entschied ich mich dann ihn für das Kleid herzunehmen. Ganz so toll, wie ich mir das erträumte, was dieser Stoff einmal werden sollte ist es jetzt zwar nicht, aber ich bin trotzdem wirklich zufrieden. Das einzige ist, dass der Stoff eher etwas dicker ist und somit das Kleid nun recht steif.

Ich mag es aber wirklich gerne und hatte es auch schon ein paar Mal in der Schule an oder hier Zuhause.



Habt einen schönen Tag und ganz warme Gedanken oder einen heißen Tee, bleibt gesund und erfriert nicht!

Alles Liebe
*Laura*


Schnitt: Ottobre Woman 5/2016, Modell 16 (Relaxed - Jerseykleid)
Stoff: vor einigen Jahren bei Stoff&Stil
Verlinkt: RUMS


Donnerstag, 12. Januar 2017

Hörkissen


Wie ist das für euch mit Musik? Welcher Typ seid ihr? Gehört ihr zu denjenigen, die immer die Musik laufen haben, nur mit Kopfhörern im Ohr anzutreffen sind und als erstes im Auto das Radio mit Musiksender anstellen?
Oder seid ihr eher so der Typ, Musik, ab und zu ist das ganz nett, aber ständig brauche ich das nicht?

Ich höre sehr gerne Musik und mag viele verschiedene Richtungen. Allerdings kann ich auch noch gut ohne Stöpsel im Ohr das Haus verlassen. Trotzdem drehe ich gern im Auto die Musik auf oder lasse sie bei verschiedenen Tätigkeiten nebenher laufen...ich sag nur "Putzplaylist"...da wird das Zimmer plötzlich fast wie von alleine sauber.

Naja wie auch immer, manchmal möchte ich auch abends vor dem Einschlafen ein paar schönen Klängen lauschen, dann aber nicht mehr aufstehen müssen, um den CD-Player auszuschalten. Dann also die Kopfhörer. Jeder, der das macht, wird bestätigen können, dass nur mit einem Kopfhörer zu hören oder auf einem zu liegen, auf Dauer wirklich unangenehm sein kann. 


Ein echtes Dilemma. Musikgenuss ohne Einschränkungen.

Ich habe etwas gefunden, wie das jetzt möglich ist. Vor einigen Jahren habe ich bei einer Bekannten zum ersten Mal ein sogenannten Hörkissen gesehen. Von der Idee war ich hin und weg, doch es hat nochmal ca. 5 Jahre gedauert, bis ich es nun endlich selber umgestzt habe.

Aber nun mal zur Erklärung. In ein Hörkissen näht man einen kleinen Lautsprecher ein, den man per Kabel mit dem Handy, IPod oder MP3-Player verbinden kann und somit direkt auf der Musik liegt. 

Ich finde das total angenehm. Ich kann nun im Bett liegen und dadurch, dass der Schall durch die Füllung und den Stoff etwas abgepuffert wird, kann man die Lautstärke differenzierter einstellen und somit auch eine leisere Lautstärke erzielen, als es mit Kopfhörern möglich wäre. Für mich ist das perfekt, denn das war auch immer ein Problem, wenn es um mich herum absolut still ist, ist mir selbst die leiseste Stufe noch zu laut. So passt es prima auf mein Bedürfnis.


Beim Nähen muss man darauf auchten, nochmal ein Inlay zu nähen, damit man direkt zwischen die Watte die Laustprecher positionieren kann. Außerdem habe ich bei mir das Inlay nicht vollständig zugenäht, damit ich so die Lautsprecher mal wieder herausnehmen kann. Es wurde lediglich mit KamSnaps verschlossen.
  
Die Hülle muss irgendwo einen Außgang/ein Loch für das Kabel haben. Das Hörkissen, das ihr hier seht, ist schon das zweite. Das erste habe ich einer lieben Freundin geschenkt. Bei diesem hatte ich eine Öse in die Hülle geschlagen und eine kleine Tasche für das Handy oder den IPod aufgenäht, damit das Gerät oder das Kabel bei Nichtnutzung aufgeräumt ist. 
Hier in diesem Fall wird das Kissen nur mit Knöpfen verschlossen und da kann dann auch das Kabel durch und mal hineingeschoben werden. 

 
Damit ihr euch die Größe vorstellen könnnt: Mein Hörkissen ist ca. 50 cm breit und ca. 30 cm hoch.
Die andere Seite ist kuschligster Wellnessfleece und es macht sehr viel Freude darauf zu liegen und sie mit Musik zu entspannen.

Vielleicht inspiriert es euch ja und ihr könnt nun endlich bequem im Bett Musik zu hören. 


Habt einen schönen Tag!
Alles Liebe
*Laura*


Material: Fundus
verlinkt: RUMS


Donnerstag, 5. Januar 2017

zum Jahreswechsel.


ohje hier war es ganz schön lange schon wieder zeimlich ruhig. Die letzten Wochen im Jahr 2016 haben mich nochmal ziemlich viel Kraft gekostet und an meine Grenzen gebracht. Ich habe gemerkt, wie mein Körper irgendwann "Nein" sagt und mir Zeichen gibt, dass es jetzt an der Zeit ist mal eine Pause einzulegen. Jedoch ging das schlicht einfach nicht. Meine Wochen vor Weihnachten bestanden gefühlt nur noch aus Schule und zwischenrein haben sich Termine geschoben, die mich im Grunde nur noch mehr stressten.
Ich war einmal auf dem Weihnachtsmarkt, habe kein einziges Plätzchen ausgestochen und versucht durch Weihnachtsmusik in Dauerschleife mich in die entsprchende Stimmung zu versetzten. Häufig jedoch vergeblich. Bis zum 23. hab ich das mitgemacht. Am 24. ging dann gar nichts mehr und ich habe die Feiertage erst mal im Bett verbracht.

Das klingt hier ziemlich nach einem "Jammer-Post" und das soll es nicht sein; es war alles andere als leicht, aber ich war trotzdem gesegnet. Am 01.12. hatte ich von einer lieben Freundin mit einem Adeventskalender beschenkt worden. Jeden Tag durfte ich einen Bibelvers lesen, der so oft so gut passte und ich mich durch das Wort so geliebt fühlen durfte. Ich war einfach erstaunt, wie sehr Gott auch die schweren Zeiten nutzt. Ich war oft am Ende meiner Kräfte, aber so richtig verzweifelt war ich nicht. Viel mehr fühlte ich eine Vorfreude auf all das, was da noch kommen wird. Ich bin dankbar, dass ich durch diese Klausurenphase getragen worden bin.
Meine persönliche "Challenge" Jesus nicht zu vernachlässigen, bestand darin wirklich jeden Adventssonntag in den Gottesdienst zu gehen, trotz Krankheit, Stress und dem Gefühl dafür nun wirklich keinen Kopf zu haben. Doch mir ist immer wieder der Spruch "Seek first the kingdom of God" bewusst geworden und was das eigentlich wirklich bedeutet. Ich bete dafür, dass ich immer besser verstehe was das heißt und wie ich es auf meine Weise am besten ausführen kann.

Und dann kam die Zeit "zwischen den Jahren". Ich genoss die Zeit des Nichtstuns mit meiner Familie auf der einen Seite, andererseits macht es mich auch manchmal wahnsinnig nichts so wirklich auf die Reihe zu bekommen. Mein Jahr endete leider mit einer schlechten Nachricht. Doch auch das gehört dazu zum Leben.

Mir fällt es irgendwie schwer Rückblicke zu machen. Ich bin nicht gut darin das ganze Jahr nochmal zu reflektieren. Schnell schaue ich nur auf einzelne Ereignisse und vergesse manches. Trotzdem finde ich 2016 war ein schönes Jahr. Ich habe auf jeden Fall sehr viel gelernt. Über mich, über Gott und über sein liebevolles Wesen. Einige schwierige Zeiten haben mich viel Kraft gekostet, wie ich oben erwähnte, aber das war lehrreich. Ich durfte so viel Zeit mit meinen liebsten Freunden, mit meiner Familie verbringen, was ich als unglaublichen Segen empfinde. Freundschften sind in diesem Jahr gewachsen und in diesem Jahr wurde ich mir vielen tollen und wertvollen Erlebnissen beschenkt. Einige schöne Orte habe ich bereist und konnte vieles neues entdecken und sehen. 

Bei den Wünschen für das neue Jahr liest man oft Aussagen, wie 2017 wird DAS Jahr, es wird DEIN Jahr oder es soll das beste Jahr des Lebens werden. Ich finde solche Statements irgendwie nicht unproblematisch. Na klar, ich wünsche mir auch ein gelungenes Jahr und hoffe Dinge zu erleben, die noch nie so gut, so toll oder so besonders waren. Aber wenn das mein bestes Jahr wird, was kommt denn danach? Ich bin vielmehr davon überzeugt, dass jedes Jahr seinen Zauber hat und wir uns nur nicht stressen dürfen. Gottes Plan für das Leben von jedem einzelnen von uns kommt durch und er hat das alles perfekt geplant und in seinen Händen. Er wird es besser machen, als wir uns das jetzt vorstellen können. Lasst und einfach darauf vertrauen.

Ich schaue dem neuen Jahr, das ja immerhin schon 5 Tage alt ist, ziemlich gespannt entgegen. Ich freue mich darauf, dieses Jahr mein Abitur zu schreiben und bin schon ein bisschen aufgeregt, was danach kommen wird. Aber bei allem was da kommt, möchte ich den Fokus nicht verlieren. Und mit seiner Hilfe schaffen wir das alle. 


Und so wünsche ich euch von ganzem Herzen ein "Happy new year"! Auf dass es ein besonderes Jahr wird, mit viel Segen und schönen Momenten, die zu bleibenden Erinnerungen werden.

Was sind eure Wünsche für 2017? Wie geht es euch mit den Gedanken, die ihr über das kommende Jahr habt?


Alles Liebe 
*Laura*